Nov 16 2017

Zimmerpflanzen umtopfen

Category: Garten,Zimmerpflanzenadmin @ 20:35


Hin und wieder wird das Zimmerpflanzen umtopfen erforderlich. Wenn die Gewächse nicht mehr genug Platz in ihrem bisherigen Pflanzgefäß haben, ist es an der Zeit, daß sie umgetopft werden.

Dabei ist zu beachten, daß beim Umtopfen der Zimmerpflanzen die Wurzeln möglichst nicht verletzt werden. Um dies zu erreichen, sollte der Wurzelballen möglichst schonend aus dem Pflanztopf gelöst werden. Manchmal hilft es schon, am Topf zu klopfen, damit sich der Wurzelballen löst. In einigen Fällen – besonders wenn eine Umtopfung längst überfällig ist – sind einschneidendere Methoden erforderlich, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Hilfe eines Messers wird dann vorsichtig der durchwurzelte Ballen von dem Pflanzgefäß gelöst. Eine Alternative zum Messer ist das Tauchbad, was aber eher unter freiem Himmel im Garten durchgeführt werden sollte, um eine Verschmutzung der Wohnräume zu vermeiden. Schwierig wird es, wenn die Wurzeln der Zimmerpflanze schon aus dem alten Pflanztopf herauswuchern und nicht so ohne weiteres gebändigt werden können. Als guter Zeitpunkt zum Zimmerpflanzen umtopfen eignet sich das Frühjahr, weil die Gewächse dann noch die Wachstumsperiode vor sich haben.

Der neue Pflanztopf, in dem die umzutopfende Zimmerpflanze eingetopft wird, sollte der Pflanze einen um circa zwei bis drei Zentimeter weiteren Aktionsradius bieten. Dies stellt sicher, daß sich die Zimmerpflanze in ihrem neuen Pflanzgefäß ausbreiten kann, ohne in einem zu weiten Topf zu versinken. Um Staunässe zu vermeiden, können am Boden des neuen Pflanztopfes durchlässiger Kies, Kieselsteine, oder zerkleinerte Tonscherben platziert werden. Wichtig ist auch, daß überschüssiges Gießwasser durch eine Öffnung im Boden des Pflanztopfes ablaufen kann. Damit das Gießwasser nicht überläuft, sollte der neue Blumentopf nicht ganz mit der Blumenerde gefüllt werden.

Die Wiederverwendung des ehemaligen Pflanztopfes für dieselbe Zimmerpflanze bietet sich eher nicht an, da ein größerer Topf benötigt wird. Doch natürlich kann ein alter und schonend gesäuberter Pflanztopf für die Umtopfung entsprechend kleinerer Pflanzen genutzt werden.>

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Jul 01 2017

Schattenpflanzen für die Fensterbank

Category: Garten,Zimmerpflanzenadmin @ 20:33


Viele Pflanzenfreunde benötigen Schattenpflanzen für die Fensterbank, damit auch an dunkleren oder halbschattigen Standorten am Fenster lebendiges Grün vorhanden ist.

Dabei müssen Schattenpflanzen für die Fensterbank nicht unscheinbarer sein als Gewächse, die einen sonnigen Standort bevorzugen. Auch unter den Gewächsen, die eher schummriges Licht mögen, gibt es Blattschmuckpflanzen und Blühpflanzen.

Eine beliebte Palme, die sich auch an dunkleren Orten wohlfühlt, ist die Bergpalme (Chamaedorea elegans). Diese aus Mittelamerika stammende kleinere Palme kann durchaus Sonne vertragen, fühlt sich aber auch an schattigen Orten wohl, wo sie dann entsprechend langsamer wächst. Zimmeraralien zählen ebenfalls zu den schattenverträglichen Pflanzen. Als besonders robust gilt der Gummibaum (Ficus elastica), der sich auch bei Halbschatten wohl fühlt. Mit ihren attraktiv gemusterten Blättern in verschiedenen Grüntönen kann sich die Zebra-Marante (Calathea zebrina) auf jeder halbschattigen Fensterbank einen Ehrenplatz erobern. Als Blühpflanze besticht das Einblatt mit seiner edlen weißen Blüte. Diese kommt besonders auf der schattigen Fensterbank zur Geltung und bildet einen belebenden Kontrast. Auch verschiedene Farne setzen sich als Zimmerpflanzen durch, zum Beispiel der Saumfarn. Ähnlich wie die Farne im Wald, die von Baumkronen beschattet werden, vertragen auch Zimmerfarne schattige oder halbschattige Standorte.

Bei Pflanzenneulingen, die grünen Bewuchs für die Fensterbank des Nordfensters suchen, hat sich Efeu durchgesetzt. Diese Pflanze ist auch für Anfänger leicht zu halten, da sie pflegeleicht und ausdauernd ist. Ebenfalls robust und eher anspruchslos ist die Schusterpalme, auch unter der Bezeichnung Metzgerpalme bekannt. Einige ältere Exemplare dieser kompakt wirkenden Pflanzen bilden in Bodennähe rosafarbene Blüten aus. Wichtig bei allen schattenverträglichen Pflanzen ist, dass sie hinsichtlich der Sonneneinstrahlung gut im Auge behalten werden. So kann gegebenenfalls der Standort variiert werden, wenn es dann doch zu dunkel für die jeweilige Pflanze ist.

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Apr 23 2017

Palmfarn

Category: Garten,Zimmerpflanzenadmin @ 21:53


Als Zimmerpflanze bringt der Palmfarn (Cycas revoluta) einen exotischen Flair in die Wohnstube. Dabei muß der Palmfarn sein Dasein nicht ganzjährig im Haus fristen, sondern kann als Kübelpflanze im Sommer auch auf dem Balkon oder im Garten auf der Terrasse untergebracht werden.

Obwohl es der Name vielleicht vermuten lässt, ist der Palmfarn nicht mit den Palmen verwandt. Rein optisch besteht durch die wedelförmigen Blätter der Pflanze eine Ähnlichkeit mit einer Palme. Anders als bei den Farnen, vermehrt sich Palmfarn nicht durch Sporen, sondern durch Samen. Aber bis der Palmfarn erst einmal soweit ist, dass er Samen bildet, dauert es eine ganze Weile. Die Pflanze wächst eher langsam – was aber auch den Vorteil hat, dass junger Palmfarn in kleineren Räumen gehalten werden kann, ohne dass die Pflanze durch ihre Masse erdrückend auf den Betrachter wirkt.

Als Standort für den Palmfarn kommt ein sonniger Platz, beispielsweise auf der Fensterbank oder vor der Terrassentür mit großem Fenster, in Frage. Indirekte Sonneneinstrahlung wird vom Palmfarn meistens ebenso gut vertragen. Wenn der Palmfarn im Sommer im Freien steht, benötigt er eine Weile, um sich an die direkte Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Bei zu geringer Lichteinstrahlung bildet der Palmfarn keine neuen Blätter aus und die vorbestehenden Blattwedel können verkümmern. Da Cycas revoluta keinen Frost verträgt, kann die Pflanze nicht im Freien überwintern.

Um Fäulnisbildung im Ballenbereich zu vermeiden, benötigt der Palmfarn lockere und durchlässige Erde. Eine Mischung aus handelsüblicher Blumenerde und sandiger Erde ist sinnvoll, um Staunässe zu vermeiden. Umgetopft werden muss der Palmfarn nur alle paar Jahre, weil die Pflanze nur langsam an Umfang zunimmt. Im ausgewachsenen Zustand kann der Palmfarn bis zu drei Meter hoch werden. Die wedelförmigen Blätter erreichen eine Länge von bis zu zwei Metern.

Im Umgang mit dem Palmfarn ist außerdem zu beachten, dass die Pflanze Giftstoffe enthält und als Zimmerpflanze deshalb natürlich nicht zum Verzehr geeignet ist.

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