Apr 23 2017

Palmfarn

Category: Garten,Zimmerpflanzenadmin @ 21:53


Als Zimmerpflanze bringt der Palmfarn (Cycas revoluta) einen exotischen Flair in die Wohnstube. Dabei muß der Palmfarn sein Dasein nicht ganzjährig im Haus fristen, sondern kann als Kübelpflanze im Sommer auch auf dem Balkon oder im Garten auf der Terrasse untergebracht werden.

Obwohl es der Name vielleicht vermuten lässt, ist der Palmfarn nicht mit den Palmen verwandt. Rein optisch besteht durch die wedelförmigen Blätter der Pflanze eine Ähnlichkeit mit einer Palme. Anders als bei den Farnen, vermehrt sich Palmfarn nicht durch Sporen, sondern durch Samen. Aber bis der Palmfarn erst einmal soweit ist, dass er Samen bildet, dauert es eine ganze Weile. Die Pflanze wächst eher langsam – was aber auch den Vorteil hat, dass junger Palmfarn in kleineren Räumen gehalten werden kann, ohne dass die Pflanze durch ihre Masse erdrückend auf den Betrachter wirkt.

Als Standort für den Palmfarn kommt ein sonniger Platz, beispielsweise auf der Fensterbank oder vor der Terrassentür mit großem Fenster, in Frage. Indirekte Sonneneinstrahlung wird vom Palmfarn meistens ebenso gut vertragen. Wenn der Palmfarn im Sommer im Freien steht, benötigt er eine Weile, um sich an die direkte Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Bei zu geringer Lichteinstrahlung bildet der Palmfarn keine neuen Blätter aus und die vorbestehenden Blattwedel können verkümmern. Da Cycas revoluta keinen Frost verträgt, kann die Pflanze nicht im Freien überwintern.

Um Fäulnisbildung im Ballenbereich zu vermeiden, benötigt der Palmfarn lockere und durchlässige Erde. Eine Mischung aus handelsüblicher Blumenerde und sandiger Erde ist sinnvoll, um Staunässe zu vermeiden. Umgetopft werden muss der Palmfarn nur alle paar Jahre, weil die Pflanze nur langsam an Umfang zunimmt. Im ausgewachsenen Zustand kann der Palmfarn bis zu drei Meter hoch werden. Die wedelförmigen Blätter erreichen eine Länge von bis zu zwei Metern.

Im Umgang mit dem Palmfarn ist außerdem zu beachten, dass die Pflanze Giftstoffe enthält und als Zimmerpflanze deshalb natürlich nicht zum Verzehr geeignet ist.

Schlagwörter:


Apr 06 2017

Beet vorbereiten für Aussaat

Category: Garten,Gartenarbeitenadmin @ 18:21


Wenn der Schnee verschwunden ist aus dem Garten und die Temperaturen nach oben klettern, werden die Beete für die Aussaat vorbereitet.

Ein Beet für den Anbau von Gemüse sollte von der Größe her so gestaltet werden, dass es von allen Beetseiten gut zu erreichen ist. So wird sichergestellt, dass auf dem Beet Unkraut gejätet werden kann und das Gemüse abgeerntet wird, ohne dass der Hobbygärtner Beetpflanzen zertrampelt. Das Beet sollte sich in sonniger oder halbschattiger Lage befinden. Ein Beet im Schatten ist eher ungeeignet für die meisten Pflanzen, weil für die Photosynthese Sonneneinstrahlung benötigt wird.

Damit die Pflanzen genug Platz und Nährstoffe zum Wachsen haben, sollte das Beet von Unkraut befreit werden. Um das Beet möglichst lange unkrautfrei zu halten, muss das Unkraut mitsamt der Wurzeln aus der Erde gelöst werden. Dies ist oft nur mit Hilfe einer Hacke, einer Schaufel oder eines Pfahlwurzelstechers möglich. Unkrautvlies oder Mulch halten ein Beet weitestgehend frei von Unkraut.

Wichtig bei der Beetvorbereitung ist, dass die Erde, in die die Samenkörner ausgesät werden, locker ist. Dazu wird die Erde umgegraben oder mit dem Grubber aufgelockert. Viele Hobbygärtner graben bereits im Herbst um, so dass die Erde nur noch etwas durchgeharkt wird vor der Aussaat.

Je nachdem, was auf dem Beet angebaut werden soll, können unterschiedliche Dünger eingesetzt werden, damit den Pflanzen genug Nährstoffe zur Verfügung stehen. Im Hinblick auf den Einsatz von Düngemitteln hat jeder Hobbygärtner seine eigenen Ansichten. Die einen schwören auf natürliche Düngemethoden, wie Hornspäne, kompostierte Pflanzenreste oder Jauche,während die anderen lieber chemisch-synthetische Düngemittel verwenden.

Bei der Vorbereitung der Beete sollte darauf geachtet werden, dass sich die verschiedenen Pflanzen, deren Aussaat geplant ist, gegenseitig fördern. Als Mischkultur geeignet sind beispielsweise Karotten und Zwiebeln oder Bohnen und Bohnenkraut.

Schlagwörter: